Finale der „Küchenschlacht“: Maike Eggers (rechts) und Michelle Ghofranimit |
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Hildesheim. Zwei Tage hat sich Maike Eggers, Lehrerin am Josephinum, in der Finalrunde der ZDF-„Küchenschlacht“ behaupten können. Am Mittwoch ist sie schließlich ausgeschieden. „Das Soufflé ist nicht perfekt“, befand Jurorin Meta Hiltebrand nach etwa 45 Minuten und beendete damit Eggers’ Hoffnung auf 25.000 Euro Preisgeld und den Titel „Hobbyköchin des Jahres“.
Der26-Jährigen war schon vorher die große Anspannung im Gesicht abzulesen. „Ich hatte einen großen Fehler gemacht: das ganze Ei für das Soufflé vergessen“, ärgerte sie sich nach dem Ausscheiden. Die Entscheidung von Meta Hiltebrand, Schweizer Fernsehköchin und Kochbuchautorin, sei aber richtig gewesen. „Es war klar, dass ich rausfliege, wenn kein anderer ebenfalls einen großen Fehler macht“, sagt die 26-Jährige. Grobe Schnitzer leistete sich aber keine der anderen drei Finalistinnen. Die Tagesaufgabe für die vier Frauen hatte es in sich: Sie mussten Gerichte einfärben. Maike Eggers hatte als Einzige eine Süßspeise gewählt. Sie bereitete ein buntes Dessert zu: Vanille Soufflé mit Kokos-Eis, Apfelcarpaccio und Piña Colada. Als Färbemittel dienten ihr Aktiv-Kohle, Rotwein, Curacao und Spinat. Vor allem der Spinat als grüne Farbe für das Soufflé kam bei Jurorin Hiltebrand gut an – ehe die Konsistenz der Speise Eggers’ Traum vom Finalsieg zerplatzen ließ.
Die Lehrerin ist trotzdem zufrieden. „Es hat viel Spaß gemacht und ich habe tolle Leute kennengelernt“, sagt sie. Zusammen mit Kollegen vom Josephinum werde sie sich jetzt das Staffelfinale ansehen. „Dann ist das Thema erst einmal vorbei.“ cha